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Wow, hier ist er endlich – mein erster Blogpost

  • Autorenbild: Katharina Winner
    Katharina Winner
  • 15. Jan.
  • 3 Min. Lesezeit



Wow, hier ist er endlich – mein erster Blogpost

Irgendwie wundere ich mich immer noch selbst, dass ich nicht früher darauf gekommen bin, wo ich doch so gerne schreibe und natürlich erst recht über mein Lieblingsthema: den weiblichen Körper. Auf Social Media sind mir die Texte einfach oft zu kurz(lebig).


Faszination für den weiblichen Körper

Meine Faszination für den (weiblichen) Körper ist einfach unglaublich groß! Wir erneuern, regenerieren, atmen, verdauen, fühlen, riechen, können Kinder gebären, verändern uns immer wieder, sind zyklische Wesen – und haben dennoch oft so wenig Freude mit eben diesem Körper.

Ich rede von dieser kindlichen Freude an Bewegung: dem Hüpfen und Springen, dem Genuss (noch ohne schlechtes Gewissen) beim Essen, dem intuitiven Wissen, was wir mögen und gut vertragen, dem Auspowern, wenn wir zu viel Energie haben oder zu lange konzentriert im Kopf waren. Und schließlich dem zufriedenen und erschöpften Ins-Bett-Fallen nach einem langen Sommertag draußen.


Als Kinder waren wir verbunden – und haben es verloren

Als Kinder waren wir noch verbunden mit unserem Körper. Wir haben auf ihn gehört, ihn genossen, uns gespürt. Über die Jahre haben wir ebendiese Freude und Verbindung verloren – und durch Bewertungen, Kritik, Scham und Zweifel ersetzt.


Wir haben eigentlich kaum gemerkt, wann das passiert ist, bis es normal wurde, einfach vor dem Spiegel nach Schwachstellen, Makeln und „Fehlern“ zu suchen.Tatsächlich kenne ich keine Frau, die mir je erzählt hat, dass sie eine Mutter gehabt hätte, die sich selbst wohlwollend im Spiegel betrachtet oder Freude an ihrem eigenen Körper gehabt hätte.


Freude am Körper und die Macht des Patriarchats

Frauen, die Freude an ihrem eigenen Körper hatten, wurden schnell vom Patriarchat in die Schmuddelecke verbannt, als zwielichtig und dubios abgestempelt. Und wir lernten, auch unsere Sexualität eher zu unterdrücken, um nicht ebenso abgestempelt zu werden.

Dabei sind wir diejenigen, die tiefes Wissen in uns tragen, mit der Natur verbunden sind (viele Frauen menstruieren im Zyklus des Mondes). Unsere Körper, unser Wissen und unsere Intuition können wahrhaft magisch sein – weshalb uns das Patriarchat als „Hexen“ verbrannt hat.


Zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Aber wir haben noch lange nicht unsere Magie, unsere Freude und unsere Intuition wieder voll aufgedreht. Genau darum geht es mir: dass wir wieder wirklich mit uns verbunden sind, den Körper nicht voller Scham und wie abgetrennt von uns betrachten. So können wir nicht nur unser eigenes Leben mit viel mehr Freude, Genuss und Leichtigkeit verändern, sondern auch für unsere Töchter und Söhne einen neuen Weg ebnen.


Wenn wir anfangen, mit Freude und Stolz unseren Körper zu betrachten, wird die nächste Generation Frauen nicht mehr lernen, sich für sich selbst zu schämen, sondern ihre Magie von Anfang an erkennen und gar nicht erst verlieren.


„Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.“

Christian Morgenstern sagte einmal: „Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.“

Es ist an der Zeit, uns selbst wieder mit Liebe zu betrachten. Je liebevoller wir mit uns umgehen und je weniger Zweifel, Scham und Kritik wir uns entgegenbringen, desto schöner werden wir. Denn all die Verbitterung und die Abscheu verabschieden sich aus unserem Gesicht. Wir werden weich und authentisch, wenn wir aufhören, uns zu verstellen.


Die Veränderung beginnt mit uns. Jede Frau, die ihren Körper liebevoll betrachtet, macht die Welt ein Stück heller – für sich selbst und für alle, die nach ihr kommen.


Lasst uns mit mehr Liebe betrachten

In diesem Sinne:Lasst uns mit mehr Liebe betrachten.

Deine Katharina

 
 
 

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